CÜber die Grafen :

Goldbach, ist der Name eines ursprünglich deutsch-böhmisch-schlesisches-polnisch-österreichischen Adelsgeschlecht das aus dem jetzigen Grenzgebiet von Polen und der Tschechei stammt (auch Breslau).Es wurde 1545 in den böhmischen Adelsstand erhoben.Der Name gibt den Hinweis auf den Ursprungsort, Goldbacher Schweiz  und auf einen kleinen Gutshof am Goldbach(Zlioty(Zliaty) Potok),der von der Familie geführt wurde . Am 16.Mai 1698 fand in Laxenburg im Blauen Hof die Standeserhöhung zum Ritter statt .Baltasar von Goldbach wurde zum Ritter von Goldbach !(Quellen :Das allgemeine Deutsche Adels-Lexicon(Band III)von Prof.Dr. Ernst Heinerich Kneschke(Vorlage von Friederich Voigt aus dem Jahre 1861)und das Buch - Der Adel der Böhmischen Kronländer /Verzeichnis derjenigen Wappenbriefe und Adelsdiplome welche in den Böhmischen Saalbüchern des Adelsarchives im k.uk.Ministerium des Inneren in Wien eingetragen sind .Excerpirt von August von Doerr ersch.im Prag Verlag von Fr.Rivnac Anno 1900)

Diese Standeserhöhung kam zustande da Baltasar von Goldbach für seine Arbeit als Rathsmann und Kämmerer in Breslau ausgezeichnet wurde , sein jüngerer Bruder Carl Heinerich von Goldbach erhielt die Standeserhöhung für seinen Dienst als Leutnant an der Seite von Prinz Eugen von Savoyen in Großen Türkenkrieg (1683-1699).(Carl Heinerich v.Goldbach /keine Nachweise)
(Nachweise:Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon,im Vereine mit mehreren Historikern herausgegeben von Prof.Dr. Ernst Heinerich Kneschke ,Band III(Eberhard-Graffen)Vorlage von Friedrich Voigt im Jahr 1861)

Sein Urenkel Sebastian von Goldbach(Fähnrich), wurde zum Freiherr von Maining ernannt, als er 1796 an der Seite von Erzherzog Karl bei der Schlacht von Deining(Oberpfalz) kämpfte .Zur damaligen Zeit war es üblich Ortsnamen von Auszeichnungsorten oder Namen in abgewandelter Form zu verwenden !

Im Jahre 1882 legte Franz Joseph von Goldbach- Freiherr von Maining seine Titel mit der Genehmigung des Kaiser Franz Joseph I nieder. Er war politisch für den österreichisch-tschechischen Ausgleich .

Sein Sohn Anton Goldbach wurde im 1.-Weltkrieg (1916) zum Feldmarschall-Leutnant befördert, mit dem Ritterkreuz des Maria-Theresien Ordens ausgezeichnet und zum Edler von Sulitaborn ernannt, durch Kaiser Franz Joseph I .
Als Dank des Deutschen Reichs wurde am 08.November 1918 die Grafung zum Grafen Goldbach von Sulitaborn durch den deutschen Kaiser Wilhelm II,  mit  Zustimmung Kaiser Karl I von Österreich, durchgeführt .Dies war der vorletzte Adelstitel der in Deutschland (aus dem Exil in Holland)verliehen wurde !(Einen Eintrag in ein Adelsregister fand nicht statt , die orginal Urkunde ist Teil einer Sammlung in Russland .)

Seit dem inkrafttreten des Adelsaufhebungsgesetzes der Republik Österreich am 03.04.1919 und der Aufhebung der Standesrechte des Adels im Deutschen Reich, (dann Weimarer Republik)mit dem Gesetz der Weimarer Verfassung vom 11.08.1919, entschied der damalige Chef des Hauses den Namenzusatz- Graf von Sulitaborn - nur noch im geschäftlichen und privaten Bereich zu führen . Bei den zuständigen Meldebehörden wurde er nicht mehr angegeben zum Schutz der Familienmitglieder die nach dem 1.Weltkrieg in Deutschland und Österreich lebten .


Sein Urenkel Karl Heinz, der jetzige Chef des Hause Goldbach von Sulitaborn  führt die Familienbelange seit dem Jahre 2008 , nachdem sein Vater Johann( verstorben 2015) ihm aus  gesundheitlichen Gründen die Leitung des Haus übertragen hat . Er wird von seiner Gattin Maria und den Söhnen Simon Johann und Martin Franz tatkräftig unterstützt und so ist der Fortbestand der Linie der Grafen Goldbach von Sulitaborn auch weiterhin gesichert . Das Paar arbeitet als Angestellte und Staatsdiener . Der Graf von Sulitaborn ist ehrenamtlich im Vorleseclub der Stiftung Lesen tätig als Künstler und  Autor  . 

Als Dank für sein Wirken wurde er mit folgenden Ehrungen ausgezeichnet :
Die Ehrenplakette der Grafen  Goldbach von Sulitaborn(Der Hausorden) am 23.07.1984
Die Ehrenmedaille der Bundeswehr am 19.02.1991




 
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